Am 03. Dezember 2016 wurde das Konzept zur Neustrukturierung des deutschen Leistungssports und der Spitzensportförderung beschlossen. Die Entwicklung erfolgte gemeinsam durch das Bundesministerium des Innern und den Deutschen Olympischen Sportbund unter Mitwirkung zahlreicher Expertinnen und Experten, wie z. B. frühere Athletinnen und Athleten.
Teil des Prozesses der Spitzensportförderung, einem wichtigen Handlungsfeld der Leistungssportreform, ist das sogenannte Potenzialanalysesystem (PotAS). Die Optimierung bzw. Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen von Sportverbänden und -disziplinen ist eine wichtige Voraussetzung für leistungssportliche Entwicklungen und Erfolge.
Dieser Grundgedanke liegt dem Potenzialanalysesystem zugrunde. Eine Expertinnen- und Expertenkommission (PotAS-Kommission) nimmt dazu eine Bewertung von Leistungselementen (Attributen) in den jeweiligen Disziplinen/Disziplingruppen nach objektiven, transparenten, sportwissenschaftlichen und sportfachlichen Bewertungskriterien vor, die für eine perspektivische Leistungserbringung („4-8 Jahre zum Podium“) relevant sind.
Die PotAS-Kommission wurde im Mai 2017 durch den damaligen Innenminister, Dr. Thomas de Maizière, berufen. Aktuell besteht die Kommission aus fünf Expertinnen und Experten sowie vier stellvertretenden Mitgliedern.
PotAS-Kommission
Die PotAS-Kommission wurde im Mai 2017 durch den damaligen Innenminister, Dr. Thomas de Maizière, berufen. Aktuell besteht die Kommission aus einem Vorsitzenden, vier ordentlichen sowie vier stellvertretenden Mitgliedern.
PotAS-Geschäftsstelle
Die Kommission wird in ihrer Arbeit wissenschaftlich und administrativ von einer Geschäftsstelle unterstützt. Diese ist organisatorisch an das Bundesinstitut für Sportwissenschaft angegliedert. Sitz der Geschäftsstelle ist Bonn.